Die frühkindlichen Reflexe sind während der Schwangerschaft, der Geburt und besonders im ersten Lebensjahr ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung eines Kindes. Sie sorgen u.a. für die motorische Entwicklung und damit nach der Geburt für den Aufrichtungsprozess.
Diese automatisch verursachten Bewegungen lassen außerdem die Nervenverbindungen zwischen den verschiedenen Gehirnarealen entstehen, die wiederum die Grundlage für Lernen und Verhalten bilden.
Hand in Hand mit den Reflexen entwickeln sich Sehen, Hören, Fühlen, Denken, Handeln, Gleichgewicht, Koordination und Wahrnehmung.
Dieser Reifungs- und Integrationsprozess kann durch äußere Faktoren vor, während und auch nach der Geburt gestört werden, woraus ein Ungleichgewicht im System des Menschen entsteht